Am 8. Juni war der Tag des Meeres. Ich sass gerade im Wohnzimmer und arbeitete, als ich plötzlich hellhörig wurde und vom Bildschirm meines Laptops abschweifte. Im Radio brachten sie anlässlich dieses Tages einen Beitrag zur Umweltverschmutzung in den Gewässern. Und obwohl die Schweiz im internationalen Vergleich bislang immer gut dastand, gelangen jedes Jahr rund 14’000 Tonnen Kunststoff in die hiesigen Böden und Gewässer.
Diese grosse Zahl hat das Bundesamt für Umwelt schon im Mai diesen Jahres bekanntgegeben. Untersuchungen zufolge würde der Kunststoff hauptsächlich durch den Abrieb und die Zersetzung von Kunststoffprodukten sowie durch die unsachgemässe Entsorgung von Abfällen in die Umwelt gelangen.
86 Millionen Plastik schwimmt in unseren Ozeanen
Doch der Radiobeitrag ging noch weiter… Die Zahl an Plastik, der in unseren Ozeanen schwimmt, schnürrte mir dann die Kehle zu. Rund 86 Millionen Plastik treibt momentan in unseren Ozeanen. Klar, weiss ich auch, dass wir schon lange ein Plastikproblem haben. Doch es ist immer wieder etwas anderes, wenn man Zahlen hört. Das Problem ist eben, dass sich der Plastik nur schwer und langsam zersetzt. Und das noch grössere Problem ist, dass Mikroplastik in so vielen Produkten enthalten ist. Das wissen wahrscheinlich die meisten von uns gar nicht. Mikroplastikteilchen sind beispielsweise immer wieder in Kosmetika zu finden; im Lippenstift, im Nagellack….
Zum Ende des Radiobeitrages wurde ich unruhig und auch traurig. Ich möchte nicht, dass die Umwelt und die Gewässer so verschmutzt werden. Ich liebe den See, ich springe schon in den Zürichsee, wenn es den meisten noch zu kalt ist. Ich liebe das Meer, schnorchelte mit sechs Jahren das erste Mal im Great Barrier Reef in Australien – und einige Jahre später mit 20 war ich zurück in Australien und unternahm meinen ersten Tauchgang im grössten Korallenriff weltweit. Wobei da fällt mir etwas ein, was ich euch an dieser Stelle noch kurz erzählen möchte.
Als ich das Great Barrier Reef zum zweiten Mal besuchte, merkte ich nämlich, dass etwas anders war. Die Farbpracht war nicht mehr wie damals, als ich mit sechs Jahren durch das Korallenriff schnorchelte. Das was ich jetzt gesehen habe, nennt sich Massenbleiche. Ich habe mich dazu informiert. Die Korallen erbleichen und zwar aufgrund der zu hohen Meerestemperaturen – verursacht durch den Klimawandel.


Korallenriff vor der Erbleichung
Korallenriff nach der Erbleichung
Lebe bewusster und schenke nachhaltiger
Ob Plastikproblem oder Klimawandel: Wir müssen etwas tun. Wir müssen bewusster leben, unser Verhalten reflektieren. Wir müssen endlich aufhören zu denken, dass unser Verhalten allein ja nicht reicht, um etwas zu verändern. Jeder Einzelne von uns kann einen Einfluss auf die Gesellschaft haben. Wenn wir alle zusammen an einem Strang ziehen, können wir der Erde Sorge tragen.
Wie das geht? Es gibt viele Möglichkeiten, einen Beitrag zum Umweltschutz und zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten. Ich versuche das Fliegen für kurze Strecken zu vermeiden, weniger Fleisch zu essen, den Abfall zu recyclen, einen wiederauffüllbaren Kaffeetumbler immer mit dabei zu haben, und Nagellack zu kaufen, der kein Mikroplastik enthält. Zum Glück sind sich immer mehr Unternehmen bewusst, dass auch sie mit neuen umweltfreundlicheren Produkten zu weniger Plastikmüll beitragen können.
Ein weiterer Punkt ist das Schenken. Wir können unseren Liebsten zum Geburtstag, zu Weihnachten oder zum Valentinstag auch mit nachhaltigen Geschenken eine Freude machen. Die Beispiele mit dem Radiobeitrag und dem Great Barrier Reef sollen aufzeigen, wie wichtig es ist, heutzutage vermehrt nachhaltig zu schenken.
Tipps für nachhaltige Geschenke
Wie wäre es beispielsweise Zeit, statt Zeug zu schenken? Gemeinsam ein Erlebnis in der Natur zu teilen, das danach in Erinnerung bleibt, ist doch sowieso viel wertvoller als ein Produkt, das danach womöglich in irgendeiner Ecke verstaubt. Ausserdem gibt es viele Erlebnisse, die umweltfreundlich sind und einen geringen CO2-Ausstoss aufweisen.
Und wenn es doch Zeug sein soll, dann gibt es bereits viele Produkte, die aus umweltfreundlichen Materialien bestehen – die aber bestimmt genauso für Freude sorgen. Wenn du das nächste Mal also auf Geschenksuche bist, nimm dir Zeit und überlege zweimal, oder vielleicht sogar dreimal, was für ein Präsent es sein soll. Schenke nachhaltig, die Erde braucht dich!
Auch wir von geschenkparadies.ch möchten einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und bieten deshalb vermehrt nachhaltige Geschenke an. Ich zeige dir nachfolgend einige solcher Geschenkideen. Du möchtest gerne mehr Infos zu den Produkten und Erlebnissen oder diese sogleich kaufen? Kein Problem, du brauchst lediglich auf das Bild oder die Beschreibung zu klicken und schon wirst du auf unseren Geschenkshop weitergeleitet. Viel Spass beim Durchstöbern!
Nachhaltige Erlebnisgeschenke:
Glamping in den Walliser Bergen
Tuk Tuk-Fahrt mit Fondueplausch
1 Tag Tesla mieten
Schienenvelo 1-4 Stunden
Nachhaltige Produktgeschenke:
Bambus Tastatur
Badewannenbutler aus Bambus
Multifunktionaler Laptoptisch aus Bambus
Solar Powerbank
Weitere nachhaltige Geschenkideen findest du hier.